Am 18. Dezember feierte die RestEssBar Olten ihr einjähriges Bestehen. Für einen öffentlichen Apéro konnten wir die Rosengasse für den motorisierten Durchgangsverkehr sperren.

Medienmitteilung der RestEssBar

Als das Projekt vor gut einem Jahr mit anfangs 8 Helfenden und drei Läden gestartet wurde, war noch offen wie die RestEssBar in Olten ankommt. So mussten auch Rezepte für älteres Brot gesucht werden, damit alles Brot verwendet werden konnte. Doch sehr schnell ist in Olten ein Netzwerk von über 100 Personen entstanden. Bereits wissen über ein Dutzend Geschäfte, dass sie Lebensmittel, die sie nicht mehr verkaufen können, an die RestEssBar abgeben können. Fünf Geschäfte und viele der Marktstandbetreibenden nutzen diese Möglichkeit täglich resp. an den Markttagen. Die weiteren Geschäfte melden sich jeweils telefonisch bei der RestEssBar. Mittlerweilen sind die Lebensmittel meist sehr schnell verteilt.

Auch Dank der RestEssBar in Olten wurden innerhalb von diesem Jahr in den Städten Oensingen, Solothurn, Langenthal, Zofingen und Aarau ähnliche Projekte gestartet. Gemeinsam mit den Projekten in Luzern, Bern, Basel und Zürich, welche bereits vorher existierten, können so auch grössere Lieferungen, wie sie in Olten etwa einmal im Monat von einem Verteiler in der Region kommen, sehr schnell weitergegeben werden.

Ein grosses Dankeschön geht an die 30 Helferinnen und Helfer ohne deren ehrenamtliches Engagement ein Projekt wie die RestEssBar nicht durchführbar wäre.

sagt Raphael Schär vom RestEssBar Team. Die Helferinnen und Helfer haben nicht nur über 8 Tonnen Lebensmittel vor dem Abfalleimer gerettet, sondern organisieren gemeinsam mit «Olten im Wandel» immer am letzten Sonntag im Monat ein «Essen für Alle», haben am Welternährungstag auf der Kirchgasse Kürbissuppe gekocht und auch dieses Apéro ganz aus Lebensmitteln aus der RestEssBar hervorgezaubert.