Am 18. Mai habe ich folgendes Postulat eingereicht:

Der Stadtrat wird eingeladen, zu prüfen, ob in Olten im Rahmen von Gestaltungsplänen und Baubewilligungen erneuerbare Energien speziell berücksichtigt werden. So könnte die Anzahl Liegenschaften, die mit erneuerbarer Wärmeerzeugung versorgt werden, erhöht werden. Unter anderem soll auch geprüft werden, wie dies in den neuen Gestaltungsplan für Olten SüdWest einfliessen kann, damit dort nicht erneut Ölheizungen verbaut werden.

Als Berechnungsgrundlagen sollen die Lebenszykluskosten unter Berücksichtigung der Fördermittel und der Steuerersparnisse berücksichtigt werden. So soll gewährleistet werden, dass nicht die zukünftigen Mieterinnen und Mieter für die erhöhten laufenden Energiekosten durch eine Ölheizung aufkommen müssen.

Das Ziel soll sein, dass Neubauten und Erweiterungen von bestehenden Gebäuden so gebaut und ausgerüstet werden, dass ihr Verbrauch für Heizung, Warmwasser, Lüftung und Klimatisierung nahe bei Null liegt.

Begründung
Die Verwendung von Ölheizungen wiederspricht klar den Schweizer Klimazielen. Zudem ist heute für Neubauten die Nutzung Erneuerbarer Energien für die Wärmeerzeugung bereits preiswerter als der Einsatz fossiler Energieträger. Dies belegt eine Gegenüberstellung verschiedener Energieträger aus dem Jahr 2015 (siehe Graphik unten). Wichtig ist, dass bei der Betrachtung der gesamte Lebenszyklus berücksichtigt wird.


Quelle: https://www.wwf.ch/de/aktuell/medien/medienmitteilungen/?1954/Schweiz-ist-Europameisterin-im-Heizen-mit-Erdoumll